Woran erkennt man Lungenkrebs?

Was den Lungenkrebs so gefährlich macht, ist, dass er sich erst spät durch Symptome ankündigt:

Zunächst treten Symptome wie Husten, Fieber, Schmerzen des Brustkorbes und Atembeschwerden („Dyspnoe“) auf, besonders aber Raucher messen ihnen oft kaum Bedeutung bei. Lähmungen des Zwerchfells durch eine Lähmung des Nervus phrenicus oder Heiserkeit durch eine Lähmung des Nervus laryngeus recurrens, der die Stimmbänder steuert, sind späte Anzeichen eines bereits fortgeschrittenen Tumorwachstums. Ausgedehnte „maligne“ Pleuraergüsse“ verursachen mitunter Atemnot auch in Ruhe. Fieber, andauernde Müdigkeit („Fatigue“) sowie ungewollte Gewichtsabnahme gehören zu den allgemeinen Symptomen einer Krebserkrankung. Aber es könnten erst die Metastasen in Gehirn, Knochen, Herz und anderen Organen die Beschwerden verursachen, welche dann zur Diagnose führen.

Sollten Sie mehrere dieser Symptome bemerkt haben, wenden Sie sich unbedingt an Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt, insbesondere wenn Sie rauchen!

Ist Lungenkrebs heilbar?

Wenn die Erkrankung frühzeitig festgestellt wird, besteht eine gute Chance auf Heilung.

Die chirurgische Entfernung des Krebsgeschwürs im Anfangsstadium erzielt zu 98% eine vollständige Heilung.

Im fortgeschrittenen Stadium wird die chirurgische Therapie um Bestrahlung und/oder Chemotherapie ergänzt.

Moderne technische Ausrüstung und Medikamente eröffnen uns auch in schweren Fällen Behandlungsmöglichkeiten, die für jeden Patienten individuell ausgesucht werden.

Kriege ich auch eine Immuntherapie?

Im Anfangsstadium beste Behandlung ist eine Operation. Beim fortgeschrittenen Krebsleiden kriegen Sie auch eine Immuntherapie. Im jeden Fall, jeder Patient wird im unseren multidisziplinären Lungenkrebszentrum Konferenz diskutiert. Die Behandlung wird immer an der Krebsstadium, Patienten Gesundheit und, selbstverständlich, auch die Patienten Wünsche angepasst.